Felsenbühne Rathen
ein romantisches Naturtheater inmitten der Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz

Als 1935 der Bau dieser Bühne durch die Gemeindeväter erwogen wurde, gehörten schon Verständnis und Einfühlungsvermögen für das Theaterwesen dazu, um das Projekt in so glücklicher Weise zu lösen. So bot die Felsenbühne am 24.05.1938 den idealen Rahmen zur Eröffnung der Karl-May-Festspiele.
Zuvor war das "Basteispiel" von Arnold Findeisen, in dem etwa 200 Rathener mitwirkten, erfolgreich über den "Sand" gegangen.
Wilhelm Tell, Tiefland, Zigeunerbaron und der Freischütz zählten zu den meistbesuchten Aufführungen.
Die Felsenbühne Rathen gilt als das wohl schönste Naturtheater Europas. Als gewaltige Kulisse finden sich das Felsmassiv mit den Wehrgängen der Burg Neurathen sowie die steile Felswand des Wehlturms. Das Tal selbst ist eingehüllt in den grünen Schmuck der Fichten und Kiefern. Faulbeere, Eberesche und Vogelbeere bilden das Unterholz in dem sich Farne, Moose und Flechten niedergelassen haben.

Hier bilden Natur und Kunst eine Einheit